Schachtraining pausiert
Bis zum Ende der Osterferien wird wie schon der Spielbetrieb auch das Schachtraining pausieren. Das Sportforum Wolgast bleibt bis zum 20.04.2020 geschlossen.
Bis zum Ende der Osterferien wird wie schon der Spielbetrieb auch das Schachtraining pausieren. Das Sportforum Wolgast bleibt bis zum 20.04.2020 geschlossen.
Mit einem ebenfalls deutlichen Sieg unserer ersten Mannschaft in der Landesliga Ost beim Auswärtsspiel gegen die dritte Mannschaft des Greifswalder SV gelang uns der erste Doppelsieg der Saison. Ganze Punkte steuerten hier Frank, Stefan und Ralf Saß bei, hinzu kamen Remis-Partien von Gerd, Thomas, Ralf Rosin und Karl. Lediglich Ulf musste den vollen Punkt in Greifswald lassen.
Am heutigen vierten Spieltag in der Bezirksliga Süd bewies unsere zweite Mannschaft, dass noch Leben in ihr steckt. Und zwar auf höchst beeindruckende Art. Beim Heimspiel gegen die dritte Mannschaft der SG Eintracht Neubrandenburg waren wir an keinem Brett favorisiert, so dass von einem ausgeglichenen Wettkampf, eher mit Vorteilen für die Gäste, auszugehen war. Dass diese mit nur sieben Spielern angereist waren, bedeutete aber immerhin vor dem Anpfiff schon mal einen kampflosen Punkt und einen arbeitsfreien Sonntag für Gerold.
Fast sensationell ist Labed's Qualifikation für die JLEM zu nennen. Als Letzter der Startrangliste in Burg Stargard gesetzt, konnte er nach einem Freilos in Runde 1 und einer Niederlage gegen den Viertgesetzten in Runde 2 die Nummer 5 und 6 der Startrangliste besiegen. Die erreichten 2/4 Punkte (bei einer Gewinnerwartung von 0,05!), gegen eine Gegnerschaft, die knapp 700 Punkte über seiner DWZ lag, steigerten Labed's DWZ um 173 Punkte. Trotz der abschließenden Niederlage in Runde 5 belegte Labed den vierten Platz und ist für die JLEM-Endrunde im Februar 2020 in Malchow qualifiziert.
Wie im letzten Jahr, mit dem Bunratty Chess Festival im Februar und der Munster League im November, zieht es mich auch in diesem Jahr ein zweites Mal zum Schachspielen nach Irland. Diesmal ist es der Kilkenny Congress, in seiner 43. Auflage das älteste durchgehend bestehende Open-Turnier auf der grünen Insel. Es werden hoffentlich drei schöne Tage voll Schach mit alten und neuen Freunden sowie der Mischung aus Lachen, Musik, gutem Essen und einem Guinness in der Hand, welche die Iren mit dem Wort "craic" beschreiben. Wie beim Bunratty Chess Festival möchte ich an dieser Stelle von meinen Erlebnissen berichten, um hoffentlich einen kleinen Eindruck davon zu vermitteln, warum Schachspielen in Irland nicht nur eine Reise, sondern manchmal auch zwei Reisen im Jahr wert ist.
Nach dem Abschluss der gestrigen zweiten Runde der Stadtmeisterschaft im Schnellschach (Bericht folgt) gab es spontan noch eine kleine Premiere: Das erste Turnier im Schach-960 (kurze Erklärung dazu nach Anklicken der Überschrift) in der Geschichte unseres Vereins. Um diesen feierlichen Moment in die Tat umzusetzen, setzten sich unsere beiden Thomas, Stefan und ich ans Brett. Wir entschieden uns zu fortgeschrittener Stunde für ein Rundenturnier mit Blitzschach-Bedenkzeit. Nach den drei Runden siegte am Ende Thomas Heße mit 3,0 Punkten, vor Thomas Reinke mit 2,0 Punkte, Stefan mit 1,0 Punkten und mir mit 0,0 Punkten. Es hat allen Spaß gemacht, insbesondere auch Stefan, der sich spontan und ohne Vorkenntnisse zur Teilnahme entschlossen hatte. Sofern auch bei anderen Interesse bestehen sollte, steht einer Wiederholung im größeren Kreis absolut nichts im Wege.
Die heutige zweite Runde im Ligaspielbetrieb des Landesschachverbandes M-V führte unsere erste Mannschaft zum Auswärtsspiel gegen die HSG Uni Rostock. Das erfreuliche Ergebnis in Zahlen ausgedrückt war ein 5,0:3,0-Sieg. Die zweite Mannschaft hatte im Heimspiel die TSG Neustrelitz zu Gast, die fast in Bestbesetzung kamen. Damit waren wir an allen Brettern nach DWZ klarer Außenseiter, was sich mit einer deutlichen 2,0:6,0-Niederlage auch im Endergebnis niederschlug.
Jannis nutze die schulfreie Zeit, um am 27. Magdeburger Open (10.-13.10.2019) teilzunehmen. Als 13. der Setzliste startend, blieb er mit 4 Siegen und 3 Remis unbesiegt und belegte punktgleich mit den drei Erstplatzierten den 4. Platz (Leistung: 2236 / + 30 DWZ-Punkte).
1. Runde am 29.09.2019:
SSC Rostock - Motor Wolgast I 7,5:0,5
Motor Wolgast II - SG Waren/Malchow II 1,5:6,5
Der Landeseinzelpokal bleibt nach dem Sieg von Gerd Windjäger im letzten Jahr auch in dieser Saison in Wolgast! Max erhielt in der ersten Runde das Freilos, das sich aus einer ungeraden Teilnehmerzahl ergab. In den folgenden Runden besiegte er dann Udo Schwandowski (HSG Stralsund) und Jakob Sichler (Greifswalder SV), um im auf zwei Partien angesetzten Finale auf Ole Celmer (Think Rochade Rostock) zu treffen.